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Noch vor der anstehenden Operation wurde im Inselspital wie geplant eine Endosonographie (Ultraschalluntersuchung) in der Speiseröhre und im Magen durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die PEG-Sonde, welche ich zum grossen Glück nie benutzen musste, entfernt. Auf das Ergebnis wartete ich schon mit erhöhtem Puls und weichen Knien. Es war also so, dass mein kleiner Feind gegen den Beschuss mittels Chemie und Bestrahlung keine Chance hatte und verschwunden war.

Am 4. April 2017 war es soweit. Gespannt wartete ich darauf, endlich den Operationssaal besichtigen zu könne. War dann wohl nichts. Zackig wurde ich vorbereitet und ins Land der Träume geschickt, bevor ich in den OPS verbracht wurde.

Nach rund 7 Stunden erwachte ich in der Überwachung. Unzählige Schläuche und Kabel verliefen von meinem Körper zu unterschiedlichen Geräten und Maschinen.

Mir ging es sehr gut, ich hatte keine Schmerzen und wurde vom Pflegepersonal auf der IMC umsorgt und verwöhnt. Bald wurde ich auf Station verlegt, wo die intensive Pflege und das Verwöhnen durch das Personal seine Fortsetzung fand.

Während der Operation wurde mir durch die Bauchdecke eine Ernährungssonde zum Dünndarm eingesetzt. Über diese Sonde führte ich mir nachts während des Schlafes spezielle Nahrung zu, weil ich natürlich noch nichts schlucken durfte.

Am 13.4.2017, also bereits nach 10 Tagen, durfte ich das Spital verlassen und nach Hause gehen.

Alles auf Anfang? Diese Frage stellte sich mir, als ich am Abend des 26.4. mit hohem Fieber in der Notfallstation des Inselspitals lag. Zuvor hatte ich mich ausgezeichnet von der grossen Operation erholt, unternahm bereits ausgiebige Spaziergänge und konnte im Haushalt einfache Arbeiten ausführen. Auch das Essen wurde langsam wieder zum Vergnügen.

Im Spital wurde festgestellt, dass das Fieber von einer Infektion verursacht wurde. Der Infektionsherd konnte bei einer Magenspiegelung lokalisiert werden. Mit einer Magensonde (kleiner Schlauch via Nase zum Magen) wurden Speiseröhre und Magen trocken gehalten, bis zum 1.5. durfte ich deshalb nichts trinken und essen. Über eine Infusion wurden mir Antibiotika, Schmerzmittel und Flüssigkeit verabreicht. Die Ernährung verlief weiterhin über die Sonde in den Dünndarm.

Nach einer Woche hatte sich die Speiseröhre erholt und ich konnte mich zu Hause mit der Reha beschäftigen.

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